Der InnovationsCampus schafft eine Plattform, um einen regen Austausch zwischen verschiedenen Wissenschaftsbereichen aber auch zwischen Wissenschaft und Industrie zu fördern und stärkt somit die Forschungsregion Stuttgart-Karlsruhe als auch den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg. Die Partner der beiden Forschungsstandorte der Universität Stuttgart und des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) bündeln ihre Kompetenzen in Forschung und Innovation, um schnell und flexibel neue Technologien zu entwickeln, neue Ansätze zu erproben und die Basis für Innovationen zu schaffen.
Junge Wissenschaftler beider Universitäten arbeiten themen- und fachübergreifend in zwei komplementären Strategiefeldern, der emissionsfreien Mobilität auf der einen Seite und der hochproduktiven, flexiblen und digitalen Produktion auf der anderen Seite, eng zusammen. Die gemeinsam getragene transuniversitäre Vision entwickelt sich dynamisch mit den Inhalten des InnovationsCampus weiter, integriert neue Ideen und Köpfe und schafft Anreize für Nachwuchswissenschaftler, sich an der Weiterentwicklung des Campus zu beteiligen.
Im Fokus stehen dabei Forschungsthemen zu neuen Antriebssystemen, der Struktur- und Funktionsintegration in neue Bauteile, der Energiebereitstellung und -speicherung in neuen Modulen sowie der Entwicklung von intelligenter Sensorik und elektronischen Bauteilen. Für deren Umsetzung wird die Entwicklung einer universellen, hochproduktiven und flexiblen Produktionstechnik angestrebt.
Der InnovationsCampus wird seit dem 01.07.2019 durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert und beinhaltet aktuell folgende Forschungsformate:
- Verbundprojekte in den Strategiefeldern Advanced Manufacturing und Emissionsfreie Mobilität
- Bottom-Up Projekte, als ein agiles Format für neue Ideen und jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern
- 2 Nachwuchsgruppen
- 2 Fiebiger-Professuren
Über die inhaltliche wissenschaftliche und strategische Ausrichtung des ICMs entscheidet ein Forschungsdirektorium, welches eine Vertretung der Principal Investigators ist. Es besteht aus sechs Mitgliedern, drei Vertreter des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und drei Vertreter der Universität Stuttgart. Das Forschungsdirektorium wird selbst wiederum durch einen Beirat von nationalen und internationalen Vertretern aus Wissenschaft und Industrie beraten.
Die aktuell beteiligten Partner decken verschiedene Disziplinen in den Bereichen Produktions- und Fahrzeugtechnik ab und entwickeln Mobilitätsprodukte und -Komponenten sowie die dazu gehörigen Produktionstechniken.
Am KIT sind folgende Institute Partner:
- Institut für Produktionstechnik (wbk)
- Institut für Produktentwicklung (IPEK)
- Institut für Fahrzeugsystemtechnik (FAST)
- Elektrotechnische Institut (ETI)
- Institut für Angewandte Materialien – Werkstoffkunde (IAM-WK)
- Institut für Prozessdatenverarbeitung und Elektronik (IPE)
- Institut für Angewandte Materialien - Energiespeichersysteme (IAM-ESS)
An der Universität Stuttgart sind folgende Institute Partner:
- Institut für Elektrische Energiewandlung (iew)
- Institut für Strahlwerkzeuge (IFSW)
- Institut für Werkzeugmaschinen (IfW)
- Institut für Materialprüfung, Werkstoffkunde und Festigkeitslehre (IMWF)
- Institut für Steuerungstechnik der Werkzeugmaschinen und Fertigungseinrichtungen (ISW)
- Institut für Polymerchemie (IPOC)
- Institut für Flugzeugbau (IFB)
- Institut für Fahrzeugtechnik (IFS)
- Institut für Technische und Numerische Mechanik (ITM)
- Institut für Leistungselektronik und Elektrische Antriebe (ILEA)
- Institut für Robuste Leistungshalbleitersysteme (ILH)
- Institut für Mikrointegration (IFM)
- Institut für Fertigungstechnologie keramischer Bauteile (IFKB)