Autonome, mobile Roboter zur Unterstützung bei industriellen und alltäglichen Routinearbeiten
Im FZI Living Lab Service Robotics werden neue, robotische Basistechnologien zur Umwelterfassung, Robotersteuerung, Greifplanung und Mensch-Roboter-Interaktion entwickelt, die anschließend in den verschiedenen FZI-weiten Anwendungsszenarien eingesetzt werden. Die Roboter unterstützen und entlasten den Menschen nicht nur bei Routineaufgaben, sondern übernehmen auch anstrengende oder gefährliche Arbeiten. Neben klassischen Industrierobotern werden auch spezielle Systeme entwickelt und eingesetzt, um z.B. in der Pflege, im Weltraum oder in Minen perfekt zu funktionieren. Die entwickelten Ansätze und Algorithmen finden so Einsatz in öffentlichen Forschungsprojekten und Direktbeauftragungen aus der Industrie.
Unsere Ziele sind:
- Den Menschen intelligent in den verschiedenen Situationen – im industriellen, öffentlichen oder privaten Umfeld – mittels Service Robotics unterstützen zu können;
- Einfache, klare Bedien- und Programmierkonzepte zur Mensch-Roboter-Interaktion sowie Kollaboration (MRK) zu entwickeln, die es für jeden möglich machen effektiv und sicher mit Robotern zusammen zu arbeiten;
- Aktuelle KI-Technologien wie MASK R-CNN werden mit effektiven Lernstrategien eingesetzt um robuste, zuverlässige KI-Anwendungen in der Robotik umzusetzen;
- Bei der Entwicklung innovativer Service-Robotik-Anwendungen zu unterstützen und durch den Einsatz von modularen Software-Komponenten und Frameworks wie ROS oder ROS2 die Inbetriebnahme zu beschleunigen;
- Basistechnologien und neue Software- und Hardware-Schnittstellen zu den aktuellsten Sensor- und Aktorsystemen zu entwickeln, um diese in Montage-, Intralogistik- oder Handhabungsanwendungen zusammenzuführen und effektiv einzusetzen;
- Modernste Industrie-Teilkomponenten und innovative Sensorsysteme mit eigenen mechatronischen Systemen sowie umfassenden Fähigkeiten zur Perzeption, Planung und Bewegungssteuerung zu kombinieren;
- Biologisch inspirierte Laufroboter (LAURON), sowie mobile, robuste Plattformen bis hin zu mobilen Montage- bzw. Fertigungsrobotern und einem zweiarmigen Begleit- und Assistenzroboter (HoLLiE) zu kombinieren und umzusetzen.